Autor: gilbert

Der Mensch in Bewegung / Human (s in) Motion

Figürliche Zeichnungen und Aquarelle

Milan Sladek

1978 bis 1981 entstanden die Pantomimischen Darstellungen im Theater Kefka in Köln. Illustrationsarbeiten für den damals nahe Köln lebenden Autor Kurt G. Blüchel hatten mich nach Köln geführt.

Milan Sladek und sein Ensemble führten in ihrem kleinen Theater in der Aachener Straße damals nicht nur Solopantomimen sondern auch große Inszenierungen, wie z.B. Don Juan auf. 

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1984 bis ca. 1993 begleitete mich das Thema Tanz – unzählige
Aufführungen von Gulbenkian bis Pina Bausch regten mich zu vielen Bildern, besonders leichten Aquarellen und Pinselzeichnungen an.

KOAN I

Das Wort Koan steht im chinesisch – japanischen Sprachraum für „öffentlicher Aushang“. Gleichzeitig  bezeichnet es den Auszug aus einem Sutra, einer Darlegung oder die Episode aus dem Leben der Zen – Mönche und Laien.
Koans werden seit Mitte des 10. Jahrhunderts als Mittel zur Schulung und Vertiefung auf dem Weg zu sich selbst eingesetzt. Sie sind dem alltäglichen Verstand nicht zugänglich, so das ein Sprung vollzogen werden muss, um sie zu lösen.

Da ich mich seit 25 Jahren mit Koans auseinandersetze, sind sie ein wichtiger Bestandteil  meiner Kunst geworden. Sie verstecken sich auf humorige Weise in den Geschichten um Mönch Möh und hier in der Malerei finden sie einen Ausdruck, der ebenfalls jenseits der Worte und der linearen Logik liegt.
Sie sind keine Antworten, aber vielleicht Wegbegleiter und Wegweiser, die u.a. durch Irritation neue Türen öffnen.

Das eigentlich Gemeinte ist nicht beschreib- oder bemalbar.
aber ein Hauch davon findet sich vielleicht hier in diesem kleinen Werksquerschnitt*.
Es würde mich sehr freuen.

Gilbert Bender 2016

*Der Gesamtkatalog (30 Seiten) ist für 10 Euro im Atelier erhältlich und wird auf Wunsch portofrei zugesandt. Die Reihe wird aktuell (2020) fortgesetzt. Seit 2019 werden die Bilder in den Ausgaben des Kyosho (Mitglieder – Zeitschrift des Sanbo-Zen, Japan) veröffentlicht. Ich danke für diese Möglichkeit, die Bilder Zen-Praktizierenden auf der ganzen Welt direkt zugänglich zu machen.

Mönch Möh

Hier alle zur Zeit erhältlichen Drucke auf Keilrahmen –
Format 45 x 30 cm – 120.- Euro / 90 x 60 – 250.- Euro

INK – Intensivgruppe Kunst

Kunst braucht jeder Mensch, gerade den Menschen, die nicht beruflich damit arbeiten, kann es  als Spielfeld dienen:
Alltägliches mal aus einer anderen Perspektive betrachten, Unverdautes ausdrücken, sich Themen auf ungewöhnliche Weise nähern, neue Kommunikationswege finden und vieles mehr bietet die Kunst.

Aber was ist denn nun Kunst – und was sind Künstler und was habe ich damit zu tun – was könnte für mich eine adäquate Ausdrucksform sein?

Dies alles und mehr wird bei unseren im 2-Monats- Rhythmus stattfinden Treffen theoretisch und praktisch behandelt.

          1. INK – Termin 2019:

          Donnerstag, 16. Mai, 19.45-22 Uhr

Chronik der Ausstellungen seit 1979

Center for Graphic Art, Portland Art
Museum USA
Collection Tulipamwne, Namibia


Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

Artothek Gütersloh (E)
Artport, Viitasaari / Finnland (B)
Atelier Pohle – Stiehl, Darmstadt (B)
Center of Art, Nahyriya (Israel)2005 (B)
BBK-OWL (B)(E)
German Echo 1996, Mailand (B)
Bild und Tanz / in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Kassel (E)
Boulder Lodge Concepts Gallery, Brisbane (Australien) (B)
Bürgerzentrum Oldenburg (E)
Galerie Atrium, Ibbenbüren (E)
Galerie Bechauf, Bielefeld (E)
Galerie BKI, Darmstadt (B)
Galerie Fischer, Minden (E)
Galerie Friedemann, Gütersloh (E)(B)
Galerie Garf, Antwerpen (Belgien) (B)
Galerie Hellhof, Kronberg (B)
Galerie im Studio, WDR Bielefeld (E)(B)
Foyer Alter Rathaussaal, Stade (E)
Fidena, Alte Kammerspiele, Bochum (E)
Kommunale Galerie, Bielefeld (E)
Kulturfabrik Neukirchen/Chemnitz (B)
Kunstverein Ibbenbüren „Faust-Visionen“ (B)
Kunsthalle Bielefeld (B)
Museum der Stadt Gladbeck (B)
Museum Nowgorod, Russland 2006 (E)
O. Plasnewydd Art Gallery, Wales (B)
Symposium Junge Kunst, Gütersloh 1990/2008 (B)
National Gallery of Namibia, Tulipamwne 1995 (B)
Nafplion Art Gallery, Greece (B)
6×6 – Wanderausstellung, Wales (B)
University of Oregon, Portland, USA (B)
ZIF-Zentrum für interdisziplinäre Forschung (E) 2004

SchifffART 2014 im WDR

Im Frühjahr 2014 im WDR-Studio Bielefeld
SchifffART – Hannes Pohle und Gilbert Bender

Mönch Möh 1

Aus dem Alltag eines Suchenden

Eine Bildergeschichte für alle … Meditierenden (Auswahl von Abbildungen aus der ersten Auflage)

Weitere Veröffentlichungen:

„Die 10 Widder“
„Der Weg zur vollkommenen Heiterkeit in 12 Schritten nach Meister Möh“ (vergriffen)
„Sheep Do“
„Jetzt“ – ein Schaf macht sich auf den Weg,
(Mönch Möh 2, Kalender 2015),
Mönch Möh 3 (Kalender 2016),
Dünenmeditationen (2017),
Alltag auf der Düne (2018),
Dünenglück (2019)

Außerdem in der Schafreihe erschienen:
„Sheep-Thai“ und „Fit und Fertig“

Scha(r)fe Ausstellung

160 Bilder sollten es sein – 10 x 6 cm.

Thema: Scha®f aufs Leben– wölfische Einsichten und lammfromme Ausblicke.
Jeder Besucher unserer Vorstellung in den Dagmar-Selje Puppenspielen in Bielefeld sollte eines bekommen.

Und als sie fertig waren, wollte ich weiter machen. Ausgerechnet Schafe – mir selbst unbegreiflich.

Meine zeichnerische Vergangenheit hatte mich eingeholt.
Die 18 Jahre „Nessy und Wolf“ mit 856 Folgen für die Neue Westfälische Zeitung und der Möglichkeit, mir etwas von der Seele zu zeichnen – witzig, anarchisch, sinnlich oder verrückt.
Die kleinformatigen Bilder sind zwischendurch entstanden – die Ideen bekam ich im Zug, beim Abendessen, am Strand, auf dem Fahrrad.

Einige der Mittel- und Großformate waren ursprünglich ungegenständlich gedacht – und dann sprang ein Schaf darauf.
Und siehe da, es störte gar nicht.

Ich konnte weiter auf die Farb- und Formspiele achten,…oder auf das Schaf… und das erzeugte fast bei jedem Blick ein Schmunzeln.

Irgendwie dreist von dem Schaf, so eindeutig auf ein informelles Bild zu hüpfen. Aber diese Anarchie gefällt mir, auch jetzt noch.

Meine Befürchtung, die Schafe könnten plakativ das Bild zerstören hat sich bisher nicht bewahrheitet.

Denn eigentlich sind auch die Schafe informell. Sie wissen nämlich nicht, daß sie Schafe sind. Und damit haben sie einen großen Vorteil.

Viel Freude beim Schauen.

Abflug – Gilbert Bender

ARTort BBK

Feldversuche mit Bildern, Objekten und Installationen
von Gilbert Bender

Berührende Begegnungen zwischen BeSpannung und Entspannung.

Eröffnung am Freitag, dem 30. Nov. 2007 um 19 Uhr
im BBK-Atelier, Ravensberger Park 1, Bielefeld

Emotionen im ZIF

Netzwerk Natur

Bilder, Plätze, Emotionen

Ausstellung mit Bildern, Objekten und Installationen von Gilbert Bender im ZIF, Febr. 2004

Das Wort „Emotion“, vom lat. emovere (hervorbrechen) abgeleitet, findet sich auch im englischen „motion“ als Ausdruck für Bewegung wieder .

Das deutsche Wort „Gefühl“ hebt eher auf das in der Vergangenheit Gefühlte ab.

Ein interessanter Unterschied.

Etwas weiter gefasst können beide Wörter auf alles, was uns berührt und bewegt angewendet werden – der Mensch als Sender und Empfänger, als Bestandteil des gigantischen Netzwerkes Natur.

Ungegenständliche Bilder eignen sich gut, um lange unverstellt zu reflektieren, die Resonanzen zwischen Bild und Körper-Geist schwingen zu lassen.

Persönliche Form und Farberfahrungen haben Raum und können sich entfalten, ohne durch gegenständliche Betrachtungen verstellt zu werden. Die rationale, gedankliche Verarbeitung tritt zurück.

Hier ist Raum für eine Feinjustierung der Wahrnehmung , um auch im Vorfeld der großen Emotionen die unzähligen feinen Schwingungen wahrzunehmen, die neben der persönlichen und kulturellen Prägung, der Farb- und Formwirkung der Bilder z.B. auch von solchen Feinheiten wie dem konkreten persönlichen Standpunkt (siehe Spürkreise) beeinflusst werden.

Viel Spass beim Erleben! Gilbert Bender, Febr. 2004

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