Netzwerk Natur

Bilder, Plätze, Emotionen

Ausstellung mit Bildern, Objekten und Installationen von Gilbert Bender im ZIF, Febr. 2004

Das Wort „Emotion“, vom lat. emovere (hervorbrechen) abgeleitet, findet sich auch im englischen „motion“ als Ausdruck für Bewegung wieder .

Das deutsche Wort „Gefühl“ hebt eher auf das in der Vergangenheit Gefühlte ab.

Ein interessanter Unterschied.

Etwas weiter gefasst können beide Wörter auf alles, was uns berührt und bewegt angewendet werden – der Mensch als Sender und Empfänger, als Bestandteil des gigantischen Netzwerkes Natur.

Ungegenständliche Bilder eignen sich gut, um lange unverstellt zu reflektieren, die Resonanzen zwischen Bild und Körper-Geist schwingen zu lassen.

Persönliche Form und Farberfahrungen haben Raum und können sich entfalten, ohne durch gegenständliche Betrachtungen verstellt zu werden. Die rationale, gedankliche Verarbeitung tritt zurück.

Hier ist Raum für eine Feinjustierung der Wahrnehmung , um auch im Vorfeld der großen Emotionen die unzähligen feinen Schwingungen wahrzunehmen, die neben der persönlichen und kulturellen Prägung, der Farb- und Formwirkung der Bilder z.B. auch von solchen Feinheiten wie dem konkreten persönlichen Standpunkt (siehe Spürkreise) beeinflusst werden.

Viel Spass beim Erleben! Gilbert Bender, Febr. 2004